Bastelidee: Bäume im Herbststurm

Der Herbst ist finde ich eine tolle Jahreszeit – man kann täglich sehen, wie die Natur sich verändert und das Wetter ist gerne mal dynamisch unterwegs. Wenn man mit den Kids über den Herbst spricht, bietet es sich natürlich an, das Thema auch im Kunstunterricht umzusetzen.

Die Bastelidee zu „Bäume im Herbststurm“ lässt sich prima für verschiedene Altersstufen anpassen. Die Beispiele hier sind in einer dritten Klasse entstanden. Bei jüngeren Kindern kann man die Schirme weglassen oder vorher entsprechende Sticker aus dem Internet zum Ausschneiden ausdrucken.

Du brauchst:

  • Buntes Papier für den Hintergrund. Das kann vorher im Rahmen einer Farbkastenstunde entstanden sein oder Du verwendest einfach passenden farbigen Tonkarton. Oder Ihr macht eine kleine Hintergrundcollage, wie bei der Zeitungskatze.
  • Alte Zeitungen für die Bäume.
  • Weißes A4-Papier oder weiße Tonpapier-Reste für die Regenschirme.
  • Bunte Filzstifte für die Regenschirme und schwarzer Filzstift oder Marker für Umrandungen
  • Kleber und Schere

So geht’s:

Besprecht, welche Farben typisch für den Herbst sind – wie ändern die Blätter ihre Farbe? Gibt es Unterschiede im Farbwechsel bei einzelnen Pflanzen (Beispiel Essigbaum, Ahorn etc.)? Kennen manche Kinder die Herbstzeit vielleicht ganz anders als in Europa?

Jedes Kind hat ein Blatt für den Hintergrund – am besten zuvor in einer Malstunde mit Wasserfarben selbst hergestellt. Das bietet die Möglichkeit, einmal die gedeckteren Farben des Spektrums zu erkunden, wie die Braun- Ocker- und Grüntöne. Wenn Ihr nur farbiges Tonpapier zur Verfügung habt, könnt Ihr das lebendiger gestalten, indem ihr es zum Beispiel mit Wachsstiften bemalt (wie im Beispiel der Blumenwiese).

Die Bäume entstehen aus Streifen von Zeitungspapier. Man kann die rechteckigen Streifen reißen oder zuschneiden, beides hat seinen eigenen Charme. Hier kannst Du die Kinder darauf aufmerksam machen, dass bei einem Baum in der Abfolge des Wachsens von „Stamm-Ästen-Zweigen“ die Elemente immer schmaler werden. Vielleicht habt Ihr das Glück, einen Baum in der Nähe der Schule zu haben, den man dazu studieren kann. Sind die Teile für die Bäume vorbereitet, immer zuerst probelegen und dann aufkleben.

Danach kommen die Regenschirme an die Reihe. Hier kann man wieder schön an die Grundformen erinnern – ein aufgespannter Regenschirm ist von der Seite ein Halbkreis, von unten ein Kreis. Ein geschlossener Regenschirm ist eher ein Dreieck oder ein Rechteck. Toll ist es, wenn Du das direkt an einem Regenschirm demonstrieren kannst. Wie funktioniert so ein Regenschirm eigentlich? Auch das ist ein spannendes Thema. Die Regenschirme sollen kräftig bunt sein – das gibt einen reizvollen Kontrast zu dem gedeckten Hintergrund und den grautonigen Baumformen.

In höheren Klassenstufen kann man das Bild noch mit weiteren Elementen ergänzen: Häuser, Menschen, oder vielleicht andere Gegenstände, die vom Sturm herum gewirbelt werden. Lasst einfach eure Fantasie spielen und habt Spaß!

Suchst Du ein System, um mit Erstklässlern Kunst zu machen?

Dann schau‘ Dir das Buch „Hallo Kunst! – Kunstunterricht Grundschule Klasse 1“ an:

Hallo Kunst! Kunstunterricht Grundschule

#Basteln #Collage #Jahreszeiten #Herbst #Sturm #Kunstunterricht #Grundschule